Chronik des Sportvereins
Blau-Weiß Löffelsterz e.V.
Der Sportverein wurde mit der Zielsetzung gegründet, der Dorfjugend Gelegenheit zu sportlicher Betätigung zu geben und
das gesellschaftliche Leben innerhalb der Dorfgemeinschaft zu unterstützen. Diese Ziele sind auch heute noch gültig, auch
wenn das sportliche Angebot vielfältiger geworden ist und sich das Gemeinschaftsbewusstsein in einer pluralistischen
Gesellschaftsordnung stark gewandelt hat.
1) Die Vereinsgründung:
Am 15. März 1947 versammelte sich auf Initiative von Ludwig Biegner die männliche Jugend des Dorfes in der
Gastwirtschaft „Zum Hirschen“ zur Gründung eines Sportvereins, dem sie den Namen „Sportverein Blau-Weiß Löffelsterz“
gaben.
Die 28 Gründungsmitgliedern waren:
Albert Hermann, Barth Erwin, Barth Ludwig, Barth Manfred, Biegner Ludwig, Bohner Stefan, Hartling Alfons, Hartling
Gregor, Helmerich Adolf, Kaiser Hermann, Mai Vitus, Mosdzin Willi, Rückert Erich, Schleyer Alfons, Schleyer Ludwig,
Schleyer Raimund, Schmitt Gerhard, Schmitt Leo, Selsam Herbert, Stula Herbert, Suhl Eduard, Suhl Josef, Spath Gustav,
Strothmann Dietrich, Suhl Ludwig, Ott Lothar, Vollert Josef und Vollert Wilhelm.
Es wurde ein Vereinsausschuss gebildet. Als Aufnahmegebühr mussten 3 Reichsmark und als Monatsbeitrag 0.50 RM
entrichtet werden.
2) Die Vereinsführung:
Die Vorstandschaft setzte sich in den Jahren wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender:
1947 - 1948 Hermann Albert, 1948 - 1973 Ludwig Biegner, 1973 - 1976 Werner Ort, 1976 - 1989 Johannes Hein,
1989 - 2001 Helmut Schmitt, 2001 - 2005 Katharina Lösch, 2005 – 2009 Udo Schröder, 2009 - 2010 Katharina Lösch, seit
2011 Anja Suhl
2. Vorsitzender:
1947 - 1948 Raimund Schleyer, 1948 - 1950 Alfons Hartling , 1950 - 1954 Gerhard Schmitt , 1954 - 1958 Josef Brünner,
1958 - 1962 Armin Endres,
1962 - 1963 Günther Benno, 1963 - 1965 Herbert Selsam, 1967 - 1983 Artur Memmel, 1983 - 1989 Helmut Schmitt, 1989 -
1993 Hugo Weger
1993 - 2007 Günther Ernst, 2007 - 2009 Katharina Lösch, 2009 – 2011 Nicole Hümpfer, 2011 – 2015 Burkard Lösch, seit
2015 Benjamin Lösch
3. Vorsitzender/Kassier:
1947 - 1952 Manfred Barth, 1952 - 1979 Theo Spath, 1979 - 1989 Ewald Pfaab, 1989 - 2011 Johannes Hein, seit 2011
Stefan Memmel
Schriftführer:
1947 - 1948 Erich Rückert, 1948 - 1950 Otto Eberhardt, 1950 - 1961 Erich Rückert, 1961 - 1962 Hans Everding, 1962 -
1968 Erich Rückert,
1968 - 1979 Ewald Pfaab, 1979 - 1993 Joachim Suhl, 1993 - 2005 Andrea Hümpfer, 2005 -2009 Nicole Hümpfer, 2009 –
2011 Sabine Höchner, 2011 – 2013 Kathrin Schmitt, 2013 – 2015 Marcus Kohnle, seit 2015 Sebastian Lösch
Da sich die Suche nach neuen Vorstandschaftsmitgliedern im Jahr 2013 äußerst schwierig gestaltete, wurde die Idee
geboren die Aufgaben der Vorstandschaft in verschiedene Rubriken zu untereilen. Folgende Aufteilung wurde
vorgenommen: der sportliche Bereich, Wirtschaftsbereich, Liegenschaften, Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit/Schriftführer.
Um die Belastung zu reduzieren wurde die Vorstandschaft, neben den geschäftsführenden Vorständen und dem
Schriftführer, um ein weiteres Mitglied erweitert.
Erweitertest Vorstandschaftsmitglied:
2013-2015 Alexander Nicklaus, seit 2015 Daniel Halbig
3) Die Vereinsmitglieder:
1947 28 Mitglieder, 1972 83 Mitglieder (25 Jahre), 1987 217 Mitglieder (40 Jahre)
1992 297 Mitglieder (45 Jahre), 1997 320 Mitglieder (50 Jahre), 2007 328 Mitglieder (60 Jahre), 2017 323 Mitglieder (70
Jahre)
Ludwig Biegner (+2014) übte das Amt des 1. Vorsitzenden 25 Jahre lang aus und erhielt dafür die Auszeichnung
Ehrenvorsitzender. Johannes Hein übte 14 Jahre das Amt des 1. Vorsitzenden, sowie 22 Jahre das Amt des Kassiers aus
und wurde 2017 zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Aufgrund besonderer Verdienste wurden Erich Rückert, Herbert Stula,
Herbert Selsam, Lothar Ott (+2006), Gustav Brünner (+2007), Artur Memmel, Josef Brünner (+1996), Helmut Schmitt, Theo
Spath, Hans Biegner, Christa Proksch und Ewald Pfaab zu Ehrenmitgliedern ernannt. Herbert Selsam ist Ehrenspielführer.
4) Die Vereinsanlagen:
Als erster Sportplatz diente eine von der Gemeinde zur Verfügung gestellte Schafweide am „Rödner-See“ unweit der
Straße nach Reichmannshausen. Er wurde im Jahre 1951 so hergerichtet und vergrößert, dass ein den Bedingungen
entsprechender Sportplatz entstand. Dieser Platz war zwar sehr idyllisch im Wald gelegen und fast bei jeder Witterung
bespielbar, jedoch relativ weit vom Dorf entfernt. Eine einfache Holzhütte diente als Unterstellplatz für Geräte. Umkleide-
und Waschräume konnte der Sportverein erst 1970 durch Eigenleistungen der Vereinsmitglieder im Vereinslokal „Zum
Hirschen“ erstellen - eine akzeptable Übergangs-, aber keine Dauerlösung! 2015 wurde der „alte Sportplatz“ endgültig der
Gemeinde Schonungen zurück übergeben und die Holzhütte zurückgebaut.
Der Sportverein bemühte sich ab 1977 um eine günstigere Sportanlage in Ortsnähe. Der damals noch selbständigen
Gemeinde, mit Bürgermeister Ludwig Biegner an der Spitze, wurde im Rahmen der Flurbereinigung ein Grundstück am
Ebertshäuser Weg zugeteilt. Da für die Baumaßnahmen
Zuschüsse zu beantragen waren, erfolgte auf Initiative des damaligen 1. Vorsitzenden Johannes Hein die Eintragung des
Vereins beim Amtsgericht Schweinfurt am 30. März 1979.
In den Jahren 1980 bis 1982 wurde die Anlage mit Hilfe der US-Armee und durch Eigenleistungen der Vereinsmitglieder
hergerichtet. Im Mai 1985 konnte das Sportgelände seiner Bestimmung übergeben werden. Es besteht aus einem großen
Fußballfeld, einem Kleinfeld und zwei Korbball-Spielfeldern. Eine kleine Hütte wurde für die notwendigsten Utensilien
errichtet.
Das neue Sportgelände am Ebertshäuser Weg bot genügend Platz für ein geräumiges Sportheim. Doch bis der Bau in
seiner heutigen Form seiner Bestimmung übergeben werden konnte, gab es viele Hindernisse zu überwinden. Es wurden
Pläne entworfen, die von der Erstellung sanitärer Anlagen bis zur Mehrzweckhalle und Großturnhalle reichten.
Das größte Projekt in der Vereinsgeschichte, Bau eines Sportheims und Flutlichtanlage, wurde auf Initiative und Leitung
des damaligen 2. Vorsitzenden Helmut Schmitt am 6.1.1984 begonnen, wobei auch große Anerkennung Hugo Weger als
Planer und Rudi Karg als Bauleiter, stellvertretend für alle Mitwirkenden, gebührt.
So lesen sich die wichtigsten Daten der Bau-Chronologie:
18.03.1977 Plan für eine Mehrzweckhalle aus Gasbetonsteinen und Nagelbindern mit Anbau sanitärer Anlagen an den
Kosten gescheitert!
16.04.1977 Kauf einer gebrauchten Bundeswehrhalle; längere Lagerzeit; Veräußerung, da die Behörden die Erstellung
ablehnten!
17.11.1979 Bauplan für eine Sporthalle, von der Gemeinde genehmigt, vom Landratsamt Veränderungen gefordert - kam
nicht zum Tragen!
06.01.1984 Beschluss, Sportheim mit Umkleideräumen und sanitären Anlagen zu bauen, aber Zuschussantrag auf Grund
einer Antragssperre abgelehnt! Errichtung einer Großturnhalle für die „obere Region“ der Gemeinde Schonungen - von der
Gemeinde abgelehnt!
1986 Erstellung eines Antrags auf Baugenehmigung, Mai 1987 Genehmigung der Baumaßnahme
14.04.1988 Baubeginn
10.09.1988 Richtfest
Über 23.000 freiwillige Arbeitsstunden wurden von den Vereinsmitgliedern geleistet.
Febr. 1990 Faschingssitzungen erstmals im neuen Sportheim
März 1990 Erstellung einer Flutlichtanlage
30.5.1991 Einweihung des Sportheims; seitdem Bewirtschaftung durch Vereinsmitglieder!
1998 - 2001 Sportgelände eingeebnet und auf eine einheitliche Höhe gebracht.
2002 Fertigstellung der 2 neuen Korbballfelder und des Trainingsgeländes. 2017 wurde der in die Jahre gekommene
Kinderspielplatz abgerissen und neue Spielgeräte errichtet.
Das Sportheim des SV Blauweiß Löffelsterz ist ein Gemeinschaftswerk aller Mitglieder, welches ein vielfältiges
Betätigungsfeld für zukünftige Generationen bietet.
Es kommt in erster Linie den sportlichen Aktivitäten zugute, ermöglicht ebenso kulturelle Veranstaltungen und soll eine
Stätte der Begegnung für alle Löffelsterzer sein, in der Gastfreundschaft und Herzlichkeit für jedermann oberstes Gebot ist.
Der Sportverein Löffelsterz kann mit Recht stolz auf seine Sportanlagen sein. Der Dank gilt allen Organisatoren, Spendern
und Helfern.
5) Die verschiedenen Abteilungen und ihre Entwicklung:
Abteilung Fußball
Der Aufbau einer Fußballmannschaft war das erste Ziel nach der Vereinsgründung.
Die Gründungsmannschaft bestand aus: Dietrich Strothmann, Josef Vollert, Willi Mosdzin, Gregor Hartling, Eduard Suhl,
Vitus Mai, Erwin Barth, Alfons Hartling, Gerhard Schmitt, Ludwig Biegner, Herbert Stula.
Ihr erstes Spiel trug die Mannschaft am 15. April 1947 in Hesselbach aus und verlor mit 3 : 6. Damals marschierten die
Spieler zu Fuß in die
Nachbargemeinden, begleitet von Josef Suhl mit seiner Ziehharmonika. Das war beispielhafte Kameradschaft und
Begeisterung! Die erste Sportkleidung war ein weißes Unterhemd und irgendeine Sporthose. Die erste ordentliche
Sportkleidung beschaffte man sich durch ein Tauschgeschäft: Trikot gegen gesammeltes Fett, Hosen gegen Stoff. Den
ersten Ball hatte Ludwig Biegner als Soldat beschafft und daheim gelassen.
So liest sich die Geschichte der 1. Fußballmannschaft:
1949/50 1. Teilnahme an Verbandsspielen in der C-Klasse Hassgau: (drittletzter Platz!) 1953/1954 2. Platz mit genau 100
erzielten Toren (davon Herbert Stula 56 Tore)
1956/57 1. Meisterschaft zum 10-jährigen Bestehen des Vereins, 1958/59 Abstieg aus der B-Klasse
1960/61 2. Meisterschaft in der C-Klasse mit 40 : 4 Punkten, 112 : 25 Toren
1961/62 Entscheidungsspiel um die Meisterschaft der B-Klasse Hofheim (als Aufsteiger!) mit 1 : 2 gegen Goßmannsdorf
verloren
1966/67 Abstieg aus der B-Klasse (nach 6 Jahren Zugehörigkeit)
1967/68 3. Meisterschaft und Aufstieg in die B-Klasse; nur 2 Jahre behauptet!
Von 1970 - 1975 spielte die erste Mannschaft in der C-Klasse Hofheim
Ab 1975 in der C-Klasse Schweinfurt, überwiegend mit durchschnittlichem Erfolg und mittelmäßigen Platzierungen.
Der SV Blauweiß Löffelsterz hatte in den vergangenen Jahren viele gute Fußballspieler in seinen Reihen. Eine mit Pokalen
und Souvenirs üppig
gefüllte Glasvitrine im Sportheim zeugt von unzähligen Erfolgen der Fußballmannschaften.
Die alljährlichen Pokalturniere sind vom Großgemeindepokal abgelöst worden, der abwechselnd in den verschiedenen
Ortsteilen der Gemeinde Schonungen stattfindet (seit der Eingemeindung 1978).
Ein Kurzbesuch des FC Bayern München anlässlich des Pfarrfestes 1970 in Löffelsterz auf Initiative des Sportvereins
Blauweiß zurückgehend soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.
Jugend- und Schülermannschaften: Die geringe Einwohnerzahl von Löffelsterz erlaubte es nicht oft, eigene Jugend- und
Schülermannschaften am Spielbetrieb teilnehmen zu lassen. Dennoch erreichte bereits im Jahre 1950 (!) eine reine
Löffelsterzer Jugendmannschaft ein Entscheidungsspiel um die Hassgau-Meisterschaft gegen Rügheim.
Um die Nachwuchsarbeit nicht ganz zu vernachlässigen, wurden in den folgenden Jahren verschiedene
Spielgemeinschaften mit Nachbarorten gebildet. Die SG Reichmannshausen/Löffelsterz errang 1968/69 die
Gruppenmeisterschaft. 1970/71 bestand wieder eine reine Löffelsterzer Jugendmannschaft. Eine Schüler-
Spielgemeinschaft mit dem FC Bavaria Marktsteinach erzielte 1967 einen herausragenden Erfolg, als sie erst durch
Losentscheid (!) die Gruppenmeisterschaft gegen Unterspießheim verpasste. Eine eigenständige Schülermannschaft
konnte 1978 gebildet werden. Seitdem wird im Sportverein intensive Jugendarbeit getrieben. Seit 1979 bestehen teils
eigenständige Mannschaften, teils Spielgemeinschaften mit Nachbarvereinen, die auf Großfeld oder Kleinfeld in den
verschiedenen Jugend- und Schülermannschaften zusammenspielen. Gute Platzierungen gab es schon genügend;
hervorzuheben ist die Meisterschaft der E-Jugend 1984 mit SG Hausen/Löffelsterz und ein erster Platz der A-Jugend 1995
mit der SG Abersfeld, sowie die Meisterschaft der U13 2004/2005 mit der SG Marktsteinach. 2014 feierte die U15
gemeinsam mit der SG
Reichmannshausen und Abersfeld einen Meistertitel und im Jahr 2017 freute sich die A-Jugend mit der SG
Reichmannshausen, Abersfeld, Ebertshausen, Hesselbach über einen ersten Platz.
Wichtigstes Ziel des Vereins in der Nachwuchsarbeit ist, den fußballbegeisterten Jungen Freude an ihrem Spiel zu
vermitteln und sie nach besten Kräften zu fördern. Im Schüler- und Jugendbereich gibt es in den unterschiedlichen
Altersstufen in den letzten Jahren zumeist Spielgemeinschaften mit den Nachbarvereinen. Gerade die Nachwuchsarbeit ist
für das Fortbestehen des Fußballspielens in den Gemeinden äußerst wichtig
Die SG Löffelsterz/Reichmannshausen
Zu Beginn des Jahres 1997 trafen sich Verantwortliche des SV Reichmannshausen und des SV BW Löffelsterz, um über
eine Fusion der Fußballabteilungen zu diskutieren. Anlass waren die personellen Engpässe mit dem Ziel, eine
schlagkräftige Mannschaft aufzubauen. Trotz einiger kritischer Stimmen waren die Befürworter der Fusion letztlich in der
Überzahl: Besser gemeinsam Fußball spielen als überhaupt nicht mehr!
Am 26. Januar 1997 gründeten Mitglieder beider Stammvereine im Sportheim Reichmannshausen die „SG
Löffelsterz/Reichmannshausen e.V.“ Um den erstgenannten Ort im Vereinsnamen wurde gewürfelt. Die erste
Vereinsführung setzte sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Helmut Schmitt, 2. Vorsitzender Herbert
Saal, Kassier Johannes Hein, Schriftführer Rainer Räth, Abteilungsleiter Stefan Hagen und Daniel Ott
Das neue Team spielte unter Trainer Edwin Seis in der Saison 1997/98 in die damaligen B-Klasse Hofheim, womit die
Löffelsterzer Spieler sogar aufgestiegen waren. Trotz einiger Abstiegssorgen wurde die B-Klasse gehalten, doch in der
Saison 1998/99 war der Abstieg in die C-Klasse unvermeidlich. Doch nun wurden auswärts spielende Eigengewächse
zurückgeholt, und unter dem neuen Spielertrainer Rainer Hofmann 1999/2000 die Meisterschaft errungen und der damit
verbundene Wiederaufstieg geschafft. Der erste Gewinn des Großgemeinde-Pokals rundete diese erfolgreiche Saison ab.
2000/2001 wurde die Mannschaft unter dem neuen Spielertrainer Stefan Schmitt ihrer Rolle als „Geheimfavorit“ gerecht
und schaffte mit der Meisterschaft in der Kreisklasse Hofheim den Aufstieg in die Kreisliga, die zünftig gefeiert wurde. Auch
die 2. Mannschaft holte sich in dieser Saison die Meisterschaft.
In der ersten Kreisliga-Saison 2001/2002 belegte man am Ende Platz 10 mit 34 Punkten. Der Großgemeinde-Pokal wurde
zum zweiten Mal errungen.
2002/2003 wurde die Klasse nach einem harten Abstiegskampf mit Platz 11 und 33 Punkten gehalten.
2003/2004 belegte die Mannschaft am Ende Platz 9 mit 35 Punkten.
Die 4. Kreisliga-Saison 2004/2005 war die erfolgreichste. Jürgen Hein, ein „echter Löffelsterzer Bub“, der vorher schon bei
Bayern München Amateure, FC 05 Schweinfurt und beim Bayernligisten TSV Großbardorf gespielt hatte, verstärkte die SG.
Nicht zuletzt wegen seiner 28 Tore belegte die Mannschaft einen hervorragenden 6. Platz mit 45 Punkten. Diese tolle
Saison wurde mit dem 3. Gewinn des Großgemeinde-Pokals „gekrönt“.
Doch in der Saison 2005/2006 gab es nach der Rückkehr von Jürgen Hein zum TSV Großbardorf große Probleme, so dass
der Abstieg (Platz 14 mit nur 23 Punkten!) in die Kreisklasse nicht zu vermeiden war.
Der Weggang von Trainer Stefan Schmitt zur DJK Abersfeld und andere Spielerwechsel brachten in der Saison 2006/2007
die Mannschaft zeitweise in große Abstiegsnöte. Erst der Wechsel vom überforderten
Spielertrainer Daniel Häfner in der Winterpause zum neuen Coach Eberhard Fröhling führte schließlich dank einer
überragenden Rückrunde zum Klassenerhalt (10. Platz mit 34 Punkten). Außerdem wurde in diesem Jubiläumsjahr 2007
zum 4. Mal der Großgemeinde-Pokal gewonnen.
Zum 10-Jährigen Jubiläum der SG stellte man rückblickend fest: Ein deutliches Zusammenwachsen in gesellschaftlicher
und menschlicher Weise beider Dörfer, Löffelsterz und Reichmannshausen hatte stattgefunden und dies sollte auch in den
nächsten Jahren so fortgeführt werden. Es gibt zudem viele neue Freund- und Bekanntschaften weit über den Fußballsport
hinaus.
In der Kreisklassen-Saison 2007/2008 wurde der Platz 14 mit 21 Punkten erreicht. Das hatte leider nicht gereicht und wir
mussten den Weg in die A-Klasse antreten.
In der Saison 2009/2010 gelang dann der sofortige Wiederaufstieg in die Kreisklasse. Man wurde mit 10 Punkten
Vorsprung souveräner Meister.
2012/2013 wurde es leider „zu eng“ und man musste wieder runter in die A-Klasse. Am Ende war es der vorletzte
Tabellenplatz mit 17 Punkten und 34 Toren.
2015/2016 war dann die letzte Saison unter der Flagge SG Löffelsterz/Reichmannshausen. Nach vielen Gesprächen mit
der DJK Abersfeld folgte der Entschluss eine gemeinsame Zusammenarbeit eingehen zu wollen und zwar von den
kleinsten Junioren bis zu den „Alten Herren“. Somit gingen wir dann ab 2016/2017 als SG DJK Abersfeld/ Löffelsterz-
Reichmannshausen auf Tore-Jagd. Während der gesamten Saison spielt das neu formierte Team an der Tabellenspitze mit.
Letztendlich musste man sich knapp geschlagen geben mit dem 5. Platz, 56 Punkte und 72:36 Toren. Mit 58 Punkte hätte
es zur Aufstiegsrelegation gereicht.
Aufgrund der Fusion mit Abersfeld wurde es auch möglich den Spielbetrieb einer A-Senioren-Mannschaft um Punkte und
Tabellenplatz zu installieren.
Am 23.10.2016 wurde beschlossen den Verein SG Löffelsterz/Reichmannshausen aufzulösen, da der Bayerische
Fußballverband inzwischen für eine Spielgemeinschaft im Herrenbereich grünes Licht erteilt hatte. Somit konnten ab
diesem Zeitpunkt der SV BW Löffelsterz und der SV Reichmannshausen in die Spielgemeinschaft mit der DJK Abersfeld
eintreten.
Abteilung Tischtennis
Die Abteilung Tischtennis des SV Löffelsterz
Seit 1970 wurde im Verein Tischtennis lediglich als Freizeitsport betrieben. Am 17. Oktober 2001 fand die
Gründungsversammlung für eine Abteilung „Tischtennis“ statt, bei der die Vorstandschaft des SV Löffelsterz 1. Vors.
Katharina Lösch, 2. Vorsitz. Günther Ernst, Kassier Johannes Hein, Schriftführer Andrea Hümpfer sowie die Spieler Helmut
Proksch, Franz Deppisch, Stefan Hagen und Helmut Suhl anwesend waren. Zum Abteilungsleiter wurde Helmut Proksch
gewählt und eine aktiv am Spielbetrieb teilnehmende Mannschaft gemeldet.
Die erste Saison 2002/2003 beendete die als Favorit in die unterste Spielklasse (4. Kreisliga) eingestufte Mannschaft,
souverän als Meister mit 28:0 Punkten und stieg in die 3. Kreisliga auf. Dort war sie Geheimfavorit für die Saison
2003/2004, doch am Ende fehlte 1 Punkt, um in die 2. Kreisliga durchzumarschieren.
Auch 2004/2005 scheiterte das Team knapp. In der Saison 2005/2006 konnten 2 Mannschaften gemeldet werden: Die
erste Mannschaft in der 3. Kreisliga Ost, die zweite Mannschaft in der Kreisliga Süd.
Die 1. Mannschaft scheiterte am Ende denkbar knapp im Relegationsspiel beim TSV Gochsheim II, stieg jedoch nach
Umgruppierungen in den höheren Klassen dennoch in die 2. Kreisliga auf. Doch wurde es in der
Saison 2006/2007 nur ein einjähriges Gastspiel, denn die 1. Mannschaft stieg als Vorletzter wieder ab. In der Saison
2008/2009 gelang erneut der Aufstieg der 1. Mannschaft in die 2. Kreisliga Ost, jedoch musste man bereits im
darauffolgenden Jahr wieder den Abstieg hinnehmen. In der Runde 2010/2011 durfte man als erstplatzierter die
Meisterschaft feiern und stieg daraufhin wieder in die 2. Kreisliga Ost auf, jedoch dauerte dieses Gastspiel wieder nur eine
Saison. Die nächste Meisterschaft wurde bereits wieder in der Spielsaison 2012/2013 errungen was gleichzeitig wieder den
Aufstieg nach sich zog. In der Runde 2013/2014 ging man die Fusion mit der TT-Abteilung der DJK Marktsteinach zu einer
Spielgemeinschaft ein. Ab diesem Zeitpunkt trägt die TT-Abteilung die Bezeichnung: DJK Marktsteinach/Löffelsterz. Das
diese Fusion erfolgreich gelang zeigte die sofortige Meisterschaft der 1. Mannschaft im Jahre 2014 mit 36 : 0 Punkten (!)
was den Aufstieg in die 1. Kreisliga Ost bedeutete und dem Klassenerhalt aller weiteren Mannschaften. Weniger erfolgreich
wurde die darauffolgende Saison bestritten, da sowohl die 1. als auch die 2. Mannschaft einen Abstieg hinnehmen musste.
Lediglich die 3. Mannschaft durfte sich über einen Aufstieg in die 3. Kreisliga Ost freuen. Leider konnte diese Spielklasse
nur 1 Jahr gehalten werden.
Abteilung Korbball
Als am 19.11.1979 das damalige Vereinsmitglied Renate Meth in einer Versammlung die Gründung einer Korbball-
Abteilung beantragte, geschah dies mit der Absicht, auch der weiblichen Jugend Gelegenheit zu sportlicher Betätigung zu
geben. Niemand ahnte damals, dass diese Sportart sich zum Glanzstück und Aushängeschild des Sportvereins entwickeln
würde. Die ersten Spielerinnen des SV Löffelsterz waren Cornelia Barth, Kerstin Barth, Renate Brünner, Sigrid Endres,
Christine Göb, Anja Hein, Birgit Hümpfer, Barbara Ott, Gabi Ott, Ulla Hagen, Liane Pfaab, Petra Sajons, Christiane Schmitt,
Monika Spath, Marion Stula und Susanne Weger. Das erste Training fand unter äußerst ungünstigen
Bedingungen im alten Schulsaal statt. Erst später konnte man die Schulturnhalle in Schonungen, die vereinseigenen
Korbballfelder und ab den 90er-Jahren auch das Sportheim benutzen. Im Jahr 2002 wurden dann noch zwei weitere
Korbballfelder im hinteren Bereich der Sportanlage angelegt.
1979 nahmen bereits eine Jugend- und eine Schülermannschaft an der Hallenrunde teil, eine Mini-Mannschaft spielte
außer Konkurrenz. Seitdem spielen regelmäßig bis zu sieben Mannschaften bei den Verbandsspielen mit und dies mit
ausgezeichneten Erfolgen, was eine lange Liste von bislang 62 errungen Meisterschaften belegt.
Seit
1991
konnte
sich
die
Frauenmannschaft
immer
in
der
A-Klasse
halten
und
unter
der
Leitung
von
Katharina
Lösch
gelang
1994
der
Sprung
in
die
Bezirksliga
und
1996
stieg
die
Mannschaft
mit
Frank
Dittmar
als
Trainer
sogar
in
die
damals
höchste
bayrische
Spielklasse,
der
Landesliga,
auf.
In
der
Landesliga
konnte
sich
die
Mannschaft
4
Jahre
halten
und
spielte
dann
mit
kurzer
Unterbrechung
bis
2006
in
der
Bezirksliga
mit.
In
der
Saison
2007/2008
gelang
den
Frauen
die
letzte
Meisterschaft
in
der
A-Klasse.
Aufgrund
einer
hervorragenden
Jugendarbeit
können
wir
im
Jugendbereich
auf
zahlreiche
Meisterschaften
zurückblicken.
Besonders
zu
erwähnen
ist
da
unsere
Jugend
19
Mannschaft,
die
sich
seit
der
Hallenrunde
2011/2012
von
der
C-Klasse
mit
jedem
Jahr
eine
Klasse
hochspielen
konnte
bis
in
die
Landesliga,
was
die
höchste
Spielklasse
der
Korbball-Jugend
darstellt.
Im
Jahr
2017
konnte
sie
mit
einer
erneuten
Meisterschaft
in
der
Feldsaison
den
Sprung
in
die
Landesliga
schaffen.
In
diesem
Jahr
spielten
die
Mädels
sowohl
in
der
Hallen-
als
auch
in
der
Feldrunde in der höchsten Spielklasse.
Alleine
die
beeindruckende
Anzahl
an
Meisterschaften,
die
seit
der
Gründung
der
Abteilung
errungen
wurden,
zeigen
welchen großen Stellenwert der Korbballsport in unserem Verein genießt.
Hier die Meisterschaften in der Hallenrunde:
Frauen
I:
85/86;
(…)
92/93
(A2);
93/94
(12/5);
95/96
(BLZ)
Vorrunde
Bezirksliga
–
Rückrunde
Qualifikationsrunde
–
Aufstieg in die Landesliga; 03/04 (A1); 07/08 (A2)
Frauen II: 94/95 (E2); 03/04 (E1); 04/05 (D2); 05/06 (C2); 14/15 ((D2)
Jugend 19: 12/13 (C2); 13/14 (B3)
Jugend 18: 82/83 (C5); 85/86 (C2); 86/87 (B1); 93/94 (D3), 99/00 (B2)
Jugend 15: 13/14 (A2)
Jugend 14: 92/93 (D); 97/98 (D3); 98/99 (B2)
Jugend 12: 86/87 (12/5); 90/91 (12/1); 96/97 (12/6); 97/98 (12/3); 10/11 (12/9); 12/13 (12/6)
Jugend 11: 08/09 (11/5)
Jugend 10: 94/95 (10/5); 06/07 (10/6)
Jugend 9: 09/10 (9/4); 11/12 (9/3); 14/15 (9/3)
Jugend 8: 07/08 (8/1)
Hier die Meisterschaften in der Feldrunde:
Frauen I: 1984; 1989 (C1); 1990 (B1); 1996 (A2); 1999 (A2); 2003 (A2),
Jugend 19: 2013 (B2); 2015 (A2); 2017 (BZL)
Jugend 18: 1986 (B1); 1995 (B2); 1997 (B2);
Jugend 15: 2014 (B3); 2015 (A2);
Jugend 14: 1982 (C1); 1983 (C2);
Jugend 12: 1992 (12/2); 1995 (12/2); 1996 (12/7); 1997 (12/7); 2014 (12/5); 2016 (12/5)
Jugend 11: 2008 (11/6)
Jugend 10: 1994 (10/5); 2003 (10/2);
Jugend 9: 2013 (9/4); 2014 (9/3)
Im Jugendbereich hat sich die gute Zusammenarbeit mit dem SV Reichmannshausen fortgesetzt und jede Saison können
3-4 Jugendmannschaften gemeldet werden, wobei immer öfter auch mit den umliegenden Vereinen wie der DJK Abersfeld,
Sportfreunde Waldsachsen, TSV Forst oder den Marktsteinacher Vereinen Mannschaften in einer Spielgemeinschaft
gemeldet werden. Die in diesen Altersklassen errungenen Meisterschaften haben dazu beigetragen, dass die Sportlerinnen
mit viel Freude und Eifer dabei sind.
Diese Mannschaften wurden von 31 Trainer und Betreuern im Laufe der Zeit begleitet. Besonders erwähnen muss man
hier Frank Dittmar, der seit der Feldrunde 1995 unsere Frauen- und teilweise auch Jugend 19-Mannschaft trainiert und
dabei bereits 12 Meisterschaften erreicht hat.
In der Großgemeinde Schonungen wird schon seit vielen Jahren der Großgemeindepokal ausgespielt. Der SV Löffelsterz
durfte damals im Jahr 1991 das Turnier als erster ausrichten. Jedoch fand das Turnier damals noch im Freien statt und
zwar unter sehr schlechten Bedingungen, denn es regnete ununterbrochen. Deshalb wurde das Turnier danach in der
Gemeindeturnhalle durchgeführt, als Vorbereitungsturnier für die Hallenrunde und die beteiligten Vereine wechselten sich
mit der Organisation des Turniers ab. Seitdem durfte der SV Löffelsterz dieses Turnier in den Jahren 1997, 2006 und 2015
veranstalten.
Frauen: (1998, 2001, 2006, 2008)
Jugend 18/19: (1995, 1996, 1998, 2000, 2001, 2002, 2013, 2014, 2015)
Jugend 14/15: (1998, 2002, 2009, 2012, 2013, 2014, 2015)
Jugend 11/12: (2002, 2006, 2007, 2008, 2010, 2012, 2015)
Jugend 9/10: (2010, 2012, 2013)
Besonders hervorheben muss man dabei, dass im Jahr 1998 alle drei gemeldeten Mannschaften den Pokal gewannen und
im Jahr 2002 und 2015 alle gemeldeten Jugendmannschaften den Pokalsieg erringen konnten.
Im Jahr 2005 konnte erstmalig die Bayerische Meisterschaft im Feldkorbball in Löffelsterz stattfinden und im Jahr 2010
feierte die Korbball-Abteilung ihr 30jähriges Bestehen in Form eines Sportfestes mit einem Korbball-Turnier für alle
Altersklassen. An diesem Turnier nahmen 16 Mannschaften teil, da etliche Mannschaften kurz vorher abgesagt haben,
denn das Wetter war extrem heiß.
Im Jahr 2016 veranstaltete der Sportverein ein großes Korbball-Turnier, welches abwechselnd durch die
Großgemeindevereine durchgeführt wird, in Vorbereitung auf die Feldrunde. 42 Mannschaften reisten hierfür nach
Löffelsterz an, aber auch bei diesem Turnier spielte das Wetter nicht mit, denn unter widrigen Umständen, teilweise bei
Minustemperaturen, Schnee, Regen aber auch Sonnenschein konnte dieses Turnier durchgeführt werden und bleibt allen
Beteiligten als legendäres Korbballturnier in Erinnerung.
Abteilung Gymnastik
Schon 1974 wurde eine Gymnastikabteilung gegründet und unter Leitung von Ingrid Gessner wurden die ersten
Gymnastikstunden im Gasthaus
„Zum Hirschen“ abgehalten. Später wechselte man in die alte Schule (heute Bürgerhaus), doch die begrenzten
Räumlichkeiten waren stets ein großes Handicap.
Der Bau des Sportheims ermöglichte es erst, Gymnastik für alle anzubieten. Seit Mai 1990 nützen auch Kinder und
Senioren diese Möglichkeit. Besondere Verdienste hat sich hierin die unermüdliche Leiterin und Ideengeberin Christa
Proksch erworben, die die verschiedenen Gruppen mit einigen Helferinnen bis heute noch führt. Die Kindergruppe „Turnen
und Tanz“ wurde im Jahr 1992 gegründet. In den ersten Jahren waren es nur 10 bis 15 Kinder, die im Kinderfasching dann
zeigen durften, was sie das Jahr über gelernt haben.
Aber die Gruppe wuchs von Jahr zu Jahr, mittlerweile sind es vier Gruppen mit insgesamt ca. 45 Kindern, Mädels und
Jungs. Sie trainieren einmal die Woche das ganze Jahr und stellen alle Tänze für die alljährliche Faschingssitzung.
Der Höhepunkt der 50-Jahrfeier 1997 war ein großer Country-Gymnastiktreff für Senioren- und Frauengymnastikgruppen.
Auf dem Sportgelände waren Cowboys auf Pferden, 650 Frauen und Mädchen schwenkten Südstaaten-Fähnchen auf dem
Rasen. Auf einem wunderschön geschmückten Westernwagen führte die Löffelsterzer Gruppe ihr Programm vor, begleitet
von fetziger Country-Musik. Neben dem Mitmach-Programm wurden Tänze der Senioren, der Frauengymnastikgruppe und
ein Trampolinspringen der Kinder und Jugendlichen geboten. Die über 600 Gymnastik-Frauen erlebten in Löffelsterz bei
herrlichem Wetter einen gut vorbereiteten Treff mit annähernd 1000 Zuschauern.
Im Laufe der Jahre hat sich auch die Gymnastik unserer schnelllebigen Zeit angepasst. Die Trainer sind stets gefordert,
den Trend zu immer neuen Bewegungsformen mitzuhalten nach dem Schema „Aerobic ist out, Pilates ist in“ oder „Ein Rad
sieht zwar gut aus, aber ein Bogengang ist cooler“. So werden im gesamten Gymnastikbereich neben den bewährten
Übungen auch Trendsetter mit einbezogen.
Das Training der Seniorengruppe erfuhr in den letzten Jahren eine deutliche Leistungssteigerung. Die Frauengruppe
könnte „jüngeren Nachwuchs“ sehr gut vertragen. Die Kinder- und Jugendgruppen sind zahlreich besucht. Auch in diesen
Übungsstunden sind die Anforderungen, aber auch die Erwartungen der Kids deutlich höher als noch vor einigen Jahren.
Eine wichtige Aufgabe für die Zukunft ist die Ausbildung junger, engagierter Übungsleiter, um den Erhalt aller
Gymnastikgruppen zu sichern. Auch neue Ideen tun diesem gesunden Sport sehr gut.
6) Abteilung Fasching
Als der Sportverein 1962 erstmals in der Faschingszeit Kappenabende mit eingestreuten Büttenreden abhielt, ahnte noch
niemand, dass dies der Anfang von Faschingssitzungen sein würde, die im Jahr 2017 zum 55. Male ununterbrochen
stattfanden. Unter dem Motto „Der höchste Rat von der Gemee tagt auf der Löffelsterzer Höh´“ bieten fast ausschließlich
Löffelsterzer Eigengewächse Humorvolles, Nachdenkliches und Musikalisches auf erstaunlich hohem Niveau. Im Jahr 2007
wurde offiziell die Gründung einer Faschingsabteilung in der Jahreshauptversammlung beschlossen und man trat dem
Fastnachtsverband Franken (FVF) bei. Als Namen wurde „Löffelsterzer Faschingsbande“ auserkoren. Die Teilnahme am
jährlichen Faschingsumzug der Großgemeinde Schonungen, sowie der Kinderfasching sind feste Termine im
Faschingskalender
7) Abteilung Jugend
Im Jahr 2017 wurde die Jugendarbeit auf Anraten des BLSV im Verein neu strukturiert. Die Vereinsjugend führt und
verwaltet sich weitgehendst selbständig und entscheidet im Rahmen der Satzung des Vereins über die Verwendung der ihr
zufließenden Mittel. Der/die Vorsitzende der Jugendabteilung ist zugleich ein ordentliches Mitglied in der Vorstandschaft
des Sportvereins. Hierzu wurde eigens eine
Jugendordnung erstellt und von den Vereinsmitgliedern bis 27 Jahren beschlossen
8) Das Vereinsleben des SV Löffelsterz
Das Angebot des SV Blauweiß Löffelsterz erstreckt sich nicht nur auf sportliche Aktivitäten, der Verein bietet eine ganze
Reihe von kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen an.
1. Alljährliche Feiern und Festivitäten:
Faschingspartys, das Johannisfeuer, das Sommerfest, der Federweißerabend, sowie unsere traditionelle Kirchweih sind
Angebote der verschiedensten Art, um das Gemeinschaftsbewusstsein der Vereinsmitglieder und der Bevölkerung zu
stärken. Das jährliche Starkbierfest sowie die legendäre „Amor-Party“ gehören leider nicht mehr zu diesen Festivitäten.
Auch das Angebot von Yoga, Selbstverteidigungskursen sowie Zumba bietet immer wieder eine abwechslungsreiche
Ergänzung, zu den in den Abteilungen geregelten Sportangeboten.
2. Zeltlager, Wanderungen, Fahrten:
Großer Beliebtheit erfreuen sich seit 1979 die Schüler-Zeltlager des Sportvereins. Mit verschiedenen Betreuern und
Helfern erfahren die Kinder unsere nähere Heimat, üben Gemeinschaftssinn und lernen positives Umweltverhalten. Im Jahr
2009 konnte das 30-jährige Jubiläum mit einem schönen Fest gefeiert werden.
Seit 2001 findet alljährlich eine Winterwanderung statt, die von unseren erfahrenen Waldkundigen geführt wird.
Mehrtagesfahrten und Tagesausflüge haben leider Seltenheitswert bekommen, denn sie brachten vor allem Abwechslung
und Freude in das Vereinsleben.
Schlusswort:
Der Sportverein „Blauweiß“ Löffelsterz ist mit seinen Mitgliedern (über zwei Drittel der Einwohner von Löffelsterz!) eine
starke Kraft im Gemeindeleben. Er ist sich seiner vielfältigen Aufgaben in der heutigen Zeit bewusst und bemüht sich, die
Vereinsstruktur den Erfordernissen der Zeit anzupassen. Die Vorstandschaft bedankt sich bei allen, die dem Verein bis
heute die Treue gehalten, ihn finanziell und materiell unterstützt und ihm durch ihr uneigennütziges Engagement gedient
haben. Der Verein hofft auf ein langes Fortbestehen und setzt dabei auf bereitwillige und tatkräftige jüngere Generationen.
Als wesentlicher Träger des sportlichen und kulturellen Lebens kann er die Zukunft nur meistern, wenn sich alle seine
Mitglieder ihrer Mitverantwortung bewusst sind. Körperliche und geistige Betätigung müssen sich ergänzen.
„Mens sana in corpore sano“ (d.h. „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“) ist auch heute noch gültig und wahr.
Erweitert im Oktober 2017
Die Vorstandschaft.